Der Bairisch Diatonische Jodelwahnsinn mit neuem Programm:
„ DA KEMA DREI “
Die Musik fasziniert. Sofort. Otto Göttler, Motor des Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinns und Urgestein der Neuen Volksmusik, hat mit Geli Huber und Tobias Andrelang zwei musikantische Mitstreiter zur Seite: Da kommen drei mit Ziach, Harfe und Kontrabass, mit Musikzauber und Wortwitz und gehen mit ganz viel Spaß beherzt ans Werk. Ohne Effekthascherei, rein akustisch, präsentieren die drei eine Volksmusik, die wie ein frischer Wind von der Bühne runterweht.
Da haben sich Drei gefunden, die die Tradition der aufmüpfig kritischen Volksmusik mit äußerster Konsequenz pflegen. Otto Göttler, waschechter Giesinger und Namensgeber des Bairisch Diatonischen Jodelwahnsinns, spielt nicht nur die diatonische Ziach, er bringt auch die Trompete, die Concertina, die Ukulele und singende Säge auf die Bühne. Geli Huber, musikantischer Derwisch aus Eurasburg, zieht mit der Harfe alle Register, sie spielt Hackbrett „wia der Deifi“ und verzaubert mit der Flöte. Der Münchner Tobias Andrelang grooved mit der Gitarre und Bassukulele und brilliert als Kontrabassist faszinierend auch in höchsten Tönen.
„ Da Kema Drei“ – ein Wortspiel mit Hintersinn und Tücke. Das Programm, gespickt mit einer vielfältigen Volksmusik, packt Themen an, die uns zu oft im Alltag entfallen. Mit Witz und Empörung besprechen Otto, Geli und Tobi die vertrackte Zeit, in der wir leben. Feinsinnig karikieren sie die Fallen, die uns gestellt werden. Der Rettungsschirm wird aufgespannt, aber wen fängt er auf?
Ein Glück, dass diese drei etwas entgegen zu setzen haben. Virtuos verpackt und mit dem Funken Humor, den dieses Trio versprüht, wird die bajuwarische Gesellschaftsszene frech und herrlich schräg aufs Korn genommen.